Spargel
Bei uns beginnt die Spargelsaison inzwischen am 8. April und endet am 24. Juni (Johannistag) getreu dem Sprichwort "Kirschen rot, Spargel tot".
Spargel muss frisch sein, da das Stangengemüse zu 94 Prozent aus Wasser besteht. Man erkennt guten Spargel daran, wenn das frisch gestochene Stangengemüse eine glatte, feuchte Schnittstelle hat. Der Saft, der beim Zusammendrücken der Enden austritt, darf nicht säuerlich schmecken. Weitere Anzeichen für frischen Spargel: Die Stangen brechen leicht, quietschen beim Aneinanderreiben. Die Schale zeichnet sich durch einen schönen Glanz aus. Der Kopf ist saftig, geschlossen und unbeschädigt. Die Stangen sollen nicht hohl sein.
Für den Verkauf von Spargel gibt es verschiedene Handelsklassen, in die das Gemüse eingeordnet wird. E (Extra), I und II. Die Klassen sagen über Geschmack und Qualität nichts aus, sondern unterteilen das Gemüse nur nach Dicke und Wuchs der einzelnen Stangen sowie danach, ob die Köpfe noch fest geschlossen oder bereits leicht geöffnet sind.
Es gibt weißen, grünen und violetten Spargel
Die weiße Sorte wächst unter der Erde und wird gestochen, sobald die Spitze die Erdoberfläche durchbricht.
Wenn die weißen Stangen etwas Sonne abbekommen, färbt sich sein Kopf erst rosa, dann blauviolett.
Der grüne Spargel wächst überirdisch und kann deshalb Chlorophyll bilden. Er schmeckt aromatischer als die weiße oder violette Variante.
Frischer Spargel wird zum Schutz in ein feuchtes Tuch eingeschlagen und im Kühlschrank aufbewahrt. Wer den Spargel einfrieren will, der sollte die Stangen vorher schälen. Außerhalb der Saison gibt es im Handel Spargel im Glas. Vor dem Kochen das Gemüse nicht auftauen, sondern einfach gefroren ins kochende Wasser geben.
Spargel immer von oben nach unten schälen, den Kopf dabei auslassen. Den Spargel garen wir in gesalzenem, mit etwas Zucker und Zitrone verfeinertem Wasser. Je nach Dicke der Stangen lassen wir den Spargel etwa 4 Minuten kochen und lassen ihn dann unter dem Siedepunkt ziehen.