Bergahorn

Der König des alpinen Bergwelt.

 Dieser Baum hat etwas Magisches – am Heuberg, Richtung Zaferna hinauf steht ein Bergahorn freistehend am Hang – eine Augenweide – Im Winter, wenn er kahl und dunkel dasteht, fällt seine runde nach oben zulaufende Silhouette sofort auf. Wenn es dann Frühlingwird und alles schon grün ist, braucht der Ahorn immer noch bis er anfängt zu Knospen. Aber dann geht es ganz schnell und die Blätter treiben aus.

Im Sommer ist er leicht durch seine fünfzackigen Blätter zu erkennen. Und dann der Herbst –i n jedem Fichtenwald erkennt man sofort einen Ahorn an seinen erst orange, dann rotbraun gefärbten Blättern.

Zum verarbeiten eignet sich der Ahorn in vielerlei Hinsicht. Zuerst der Ahornsirup – die Bäume sollten mindestens 30 Jahre alt sein. Im März, spätestens Anfang April, wenn es in der Nacht noch Frost hat und tagsüber die Luft sich schon erwärmt, ist der Zeitpunkt gekommen um Sirup abzuzapfen.

Wenn die Ahornknopsen reif sind, ist Eile geboten um zu sammeln, da diese Periode je nach Temperatur nur einige Tage vorhält.

Die jungen Blätter eignen sich durch den milden und nussigen Geschmack hervorragend zum fermentieren. Sie können geschnitten, aber auch als ganze Blätter, wie Weinblätter verarbeitet werden. Beim Sammeln gilt auch hier wieder - der Sonne abgewandte Astpartien und Innenblätter liefern weniger herbes Laub. Zur Ernte besteht nur ein kleines Zeitfenster von April bis Mai. Die Ahornblätter sind perfekt, wenn die Knospe gerade aufgegangen sind und von der Struktur noch ganz weich ist.

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