Kapuzinerkresseblüten

Essbare Blüten haben es schon lange auf die Teller der Alltagsküche gefunden. Einige frische Blüten auf Salate oder Suppen drapiert verleihen einem Gericht gleich ein gewisses Etwas. Wobei sich viele Leute allerdings noch etwas schwer damit tun und die „Deko“ lieber an den Tellerrand schieben.
Kapuzinermönche brachten sie im 16. Jahrhundert wegen ihrer Heilwirkung aus Südamerika mit. Vor allem der hohe Vitamin C-Gehalt in Blättern und Blüten war in Zeiten, als Zitrusfrüchte nicht für jedermann zugänglich waren, so wichtig.
Die Farbe der Blüten variiert zwischen gelb, orange und rot. Oft finden sich alle Farben in einer Blüte in Form von Zeichnungen oder Tupfen gemeinsam wieder. Die Blüte selber besteht aus fünf Kelchblättern, die an der Unterseite der Blüte von fünf Kronblättern eng umschlungen werden und denen ein spitz zulaufender Sporn gegenübersteht. Von der Seite betrachtet ähnelt die Blüte mit Blütenhäubchen und Sporn an eine Zipfelmütze wie man ihn von der Kopfbedeckung von Kapuzinermönchen kennt. Aufgrund dieses Vergleichs wurde der Name Kapuzinerkresse geboren.
Die Knospen werden Gerne auch eingelegt und gelten als leckerer Kapernersatz.

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